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Unter folgenden Punkten finden Sie alle Projekte, sortiert nach Entwicklungszielen, die in der laufenden Förderperiode im Steuerkreis der LAG Main4Eck beschlossen wurden.
Unter folgenden Punkten finden Sie alle Projekte, sortiert nach Entwicklungszielen, die in der letzten Förderperiode im Steuerkreis der LAG Main4Eck beschlossen wurden.
Das Radverkehrskonzept soll die Bedingungen für die Radfahrer im Landkreis Miltenberg verbessern und das Fahrrad als Verkehrsmittel weiter in den Fokus der Bevölkerung rücken. Dieses Konzept wird für das ganze Kreisgebiet erarbeitet, damit alle Gemeinden davon profitieren auch jene, die durch ihre Lage bisher kaum eine Radverkehrsinfrastruktur vorweisen können. In dem Konzept sollen zudem die Möglichkeiten eines Ausbaus der Infrastruktur für E-Bikes berücksichtigt werden.
Die „Pedalwelt" bestand bis vor fünf Jahren in Heimbuchenthal und wurde insbesondere von Touristen, den im Schullandheim Hobbach untergebrachten Kindern und Jugendlichen, den umliegenden Schulen und sozialen Einrichtungen sehr gut angenommen. Leider musste das Museum aufgrund der Eigenbedarfsmeldung des Gebäudebesitzers schließen. Der bisherige Leiter der Einrichtung, Herr Ulrich Teige, besitzt insgesamt über 250 Fahrräder, darunter zahlreiche „Spaßfahrräder". Die Pedalwelt ist mit einzigartigen Spezialanfertigungen (u.a. Müsli-Rad, Kettensäge Rad, Nordic-Walking-Rad) immer wieder deutschlandweit in Rundfunk und Fernsehen vertreten und genießt daher einen hohen Bekanntheitsgrad. An diesen Erfolg soll nun mit dem Neubau auf dem alten Heimbuchenthaler Bahnhofsgelände angeknüpft werden. Der Neubau liegt dann direkt am Elsavatal-Radweg. Mit dem Neubau wird eine attraktive Möglichkeit zur aktiven Freizeitgestaltung für jegliche Altersklassen entstehen.
Für ausführliche Informationen bezüglich Öffnungszeiten, Preisen etc. besuchen Sie folgende Seite.
Die Mainbogen-Card ist ein Bonuspunkte Programm von Teilnehmern des Einzelhandels und öffentlichen Einrichtungen sowie Vereinen in den Gemeinden Erlenbach, Obernburg, Elsenfeld, Klingenberg und Wörth. Die Punkte lassen sich mit der Mainbogencard und einer Smartphone-App sammeln. Durch dieses Bonusprogramm soll der Einzelhandel innerhalb der Region gestärkt werden.
Die Fastnachtsakedemie Franken ist ein sehr großes Kooperationsprojekt, welches die LAGen aus Unter-, Ober- und Mittelfranken vereint. Die Fastnacht oder Fasching ist ein wichtiges kulturelles Gut in der Region und insbesondere in Veitshöchheim. Der fränkische Fasching genießt eine große überregionale Bedeutung, welches die jährlichen Ausstrahlungen der Sitzungen durch das Bayrische Fernsehen zeigen. Mithilfe dieses Projektes soll diese Kultur gestärkt und gefördert werden. Die entstandene Akademie ist auf neustem Stand und bietet spezielle Seminarräume für Vereine und Personen, um sich sowohl in kulturellen Dingen wie Dialektsprache, Büttenreden schreiben und vor allem Tanz weiterbilden und erlernen können. Das breite Angebot und insbesondere die Möglichkeit Übungsräume für das Tanzen bereitzustellen leistet einen großen Beitrag für die Jugendarbeit. Des Weiteren besteht die Möglichkeit für Vereine sich in administrativen Dingen, wie Vereinsrecht etc. weiterzubilden. Für Seminare können entweder die Räumlichkeiten innerhalb der Akademie genutzt werden, alternativ besteht die Möglichkeit, diese auch in den jeweiligen Gemeinden vor Ort durchzuführen. Weiterer Bestandteil des Projektes ist die Installation eines Projektmanagements, welches die Organisation der Akademie übernimmt. Für detailliertere Informationen besuchen Sie folgenden Link.
Walderfahren ist ein Kooperationsprojekt, welches sich im gesamten LAG Gebiet und darüber hinaus erstreckt. Entlang des Mains oder quer durch den Spessart wurden mehrere Radtouren insbesondere für E-Bikes und Pedelecs erstellt. Hierbei lässt sich in Tagestouren die außergewöhnliche Schönheit der Natur- und Kulturlandschaft des Landkreises und daran anliegenden Gebieten erkunden. Die Touren führen sowohl durch Wälder und Wiesen als auch durch Städte entlang von Sehenswürdigkeiten und Gastronomie, welche dazu einlädt, die örtlichen Spezialitäten zu genießen. Entlang Wegstrecken der einzelnen Touren finden sich insgesamt über 50 Aufladestationen für E-Bikes und Pedelecs, welche dafür sorgen, dass die meisten Räder innerhalb von 30 min bis zu 90 % wieder aufgeladen sind. Wenn Sie Lust auf eine Radtour am Wochenende Bekommen haben und mehr Informationen möchten, dann finden Sie diese auf folgendem Link.
Walderfahren ist ein Kooperationsprojekt, welches sich im gesamten LAG Gebiet und darüber hinaus erstreckt. Entlang des Mains oder quer durch den Spessart wurden mehrere Radtouren insbesondere für E-Bikes und Pedelecs erstellt. Hierbei lässt sich in Tagestouren die außergewöhnliche Schönheit der Natur- und Kulturlandschaft des Landkreises und daran anliegenden Gebieten erkunden. Die Touren führen sowohl durch Wälder und Wiesen als auch durch Städte entlang von Sehenswürdigkeiten und Gastronomie, welche dazu einlädt, die örtlichen Spezialitäten zu genießen. Entlang Wegstrecken der einzelnen Touren finden sich insgesamt über 50 Aufladestationen für E-Bikes und Pedelecs, welche dafür sorgen, dass die meisten Räder innerhalb von 30 min bis zu 90 % wieder aufgeladen sind. Bestandteil dieses aufbauenden Projektes ist es, die Infrastruktur für die E-Bikes weiter auszubauen. Im Main4Eck Gebiet sollen so 11 weitere Standorte ausgewiesen, welche das schnelle Aufladen der Fahrräder gewährleisten. Durch diese zusätzlichen Standorte werden den Radtouristen weitere Möglichkeiten zur Tourengestaltung gegeben, was wiederum den Tourismus der Region stärkt.
Die dieser Konzeption baut in etwa auf der des Trampens auf. Der ländliche Raum ist oftmals vom ÖPNV etwas abgeschnitten, insbesondere dann, wenn Ortschaften schlecht erreichbar sind und für den ÖPNV wirtschaftlich nicht vertretbar sind in einer höheren Frequenz anzufahren. Das soziale Geflecht ist allerdings im ländlichen Raum seit je her sehr gut, jeder kennt jeden im Ort, im Nachbarort oder hat Verwandtschaft in der Nähe. Insbesondere für jüngere und ältere Teile der Bevölkerung, die nicht in Besitz eines Führerscheins sind, ist es schwierig Erledigungen außerhalb der Ortschaft zu tätigen. Dabei fährt ständig jemand aus dem Ort zum Nächstgrößeren mit besserer Infrastruktur und von dort auch wieder zurück. Die Mitfahrbänke bauen genau darauf auf. Ähnlich wie bei einer Bushaltestelle setzt man sich dort hin und kennzeichnet wo man gerne hinmöchte. Der Autofahrer aus dem Ort oder anderem Ort, der das gleiche Ziel hat und sieht, wohin die Person auf der Bank möchte, kann diesen schließlich mitnehmen. Das dieses Projekt funktioniert wurde schon in vielen anderen ländlichen Regionen erfolgreich gezeigt. Insgesamt verteilen sich so 39 Bänke auf 8 verschiedene Gemeinde. So wird erst mal ein Netzwerk geschaffen, welches zu späterem Zeitpunkt durchaus die Möglichkeit bietet, durch weitere Bänke ergänzt und erweitert zu werden.
Dieses Projekt hat in der Förderperiode 2014 - 2020/22 leider keine Bewilligung mehr erhalten.
Der „WasserWeg“ am Amorbach ist ein Einzelprojekt im Rahmen des Netzwerks „Grünes Klassenzimmer“. Entlang des renaturierten Bachlaufes wurden an vier größeren Stationen verschiedene Informations- und Aktionstafeln errichtet, welche Jung und Alt auf verschiedenste Art und Weise dem Element Wasser und dessen Bedeutung näher bringen. Themenfelder, wie Wasserverbrauch und Einsparung sollen den Besuchern einen nachhaltigeren Umgang mit Wasser vermitteln.
Der Buntsandstein-Erlebnisweg durch den Südspessart führt von Bürgstadt über Collenberg, Dorfprozelten. Stadtprozelten bis hin nach Faulbach. Entlang dieses Erlebnisweges werden verschiedenste Informationstafeln errichtet, welche die Wanderer über verschiedene Themen wie beispielsweise das Leben in den Steinbrüchen oder der Geologie der Region informieren. Neben dem touristischen Aspekt wird durch den Wissenstransfer somit gleichzeitig das Projekt des „Grünen Klassenzimmers“ erweitert.
Wilde(es) Erlebnis im Südspessart ist ein Einzelprojekt welches ebenfalls zum Netzwerk „Grünes Klassenzimmer“ gehört. In der Gemeinde Dorfprozelten wird ein Naturlehrpfad errichtet, welcher auf Informations- und Interaktionstafeln für Jung und Alt insbesondere über das Thema der heimischen Wildtiere sowie der Flora und Fauna aufklärt. Dadurch wird das Bewusstsein für die hiesige Umwelt gesteigert. Entlang des Pfades entsteht eine Aussichtsplattform und Sitzgelegenheiten, welche ebenfalls zum Verweilen einladen. Das Highlight dieses Projektes ist zweifelsohne das Gatter bzw Wildtiergehege. Egal ob jung oder alt, der Anblick der Wildtiere, welche durchaus etwas zutraulich sein können, erfreut jedes Gemüt und stellen ein schönes Ausflugsziel dar. Durch die barrierefreie Anbindung an Rad und Fußweg wird jedem ein einfacher Zugang zu dem Erlebnispfad gewährleistet. Der Naturlehrpfad stärkt die Region sowohl als Bildungsregion sowie im Bereich des sanften Tagestourismus.
Vom Marktplatz „Schnatterloch“ in Miltenberg soll ein Rundweg über das Felsenmeer mit verschiedenen thematischen Routen gestaltet werden. Für die einzelnen Routen sollen bereits existierende Waldwege genutzt werden, welche durch einzelne Aktionspunkte der thematischen Routen aufgewertet werden sollen. So sollen ein Natur-Barfußpfad, ein Kunst- und Meditationspfad sowie ein Baumerlebnispfad errichtet werden. Dieses Projekt bzw. Pfad soll mehrere Naturerlebnisthemen in einem einzigen Pfad miteinander kombinieren und stellt mit dem Thema „Wald“, welches die bisherigen Themen Wasser und Buntsandstein ergänzt, eine Erweiterung im LAG Gebiet dar.
Die Römer und das LAG-Gebiet sind tief miteinander verwurzelt. Entlang des Mains sowie südlich von Miltenberg am Limes wurden von den Römern viele Kastelle errichtet. Diese römischen Siedlungen bzw. Lager haben die Siedlungsstruktur der Region nachhaltig bis heute geprägt. Viele der Ortschaften, die heute noch existieren haben ihren Ursprung in eben einer solchen römischen Siedlung. Obernburg ist ebenfalls ein ehemaliges römisches Kastell und deshalb sehr mit den Römern verflochten. Das Römermuseum in Obernburg verdeutlicht diese Bindung und möchte den Besuchern diese Kultur und die Zeit der Römer näherbringen. Die Tatsache, dass im Jahr 2018 innerhalb von nur 3 Monaten 90 Schulklassen das Museum besuchten zeigt, wie wichtig das Thema ist und wie gut es von der Bevölkerung angenommen wird. Viele der aktuell ausgestellten Exponate stammen nicht aus der unmittelbaren Region rund um Obernburg. Des Weiteren sind die Informationen zu den Ausstellungsstücken nicht mehr zeitgemäß. In Zuge dieses Projektes soll die Informationsvermittlung im Museum attraktiver gestaltet werden, um so weiterhin und auch in Zukunft die Besucher anzusprechen. Eine weitere Idee ist es, nur noch Funde aus Obernburg auszustellen, da diese zahlreich vorhanden sind und durch eine Neugestaltung der Ausstellung das „römische Obernburg“ darzustellen bzw. für die Besucher besser vermitteln zu können. Wenn Sie sich für die Römer in Obernburg interessieren, dann Besuchen Sie doch einfach das Museum und oder holen sich weitere Informationen auf folgendem Link:
In diesem Projekt wurde die Altenburg als alte keltische Ringwallanlage touristisch erschlossen. In der ganzen Region lassen sich noch viele Spuren der alten keltischen Zivilisation finden. Um das Verständnis für die geschichtliche Vergangenheit zu stärken, wurde die Altenburg durch Rekonstruktionsmaßnahmen für den Tourismus interessant gestaltet. Zum einen wurde eine Pfostenschlitzmauer historisch nachgebaut und zum anderen ein vorgeschichtliches Haus, welches als Infopoint dient, rekonstruiert. Durch mehrere Informationstafeln und moderne Informationstechnik soll das Gespür für die historische Landschaft bei den Besuchern geschärft werden. Mehrere Wanderwege der Region führen über die Altenburg, welche ausschließlich zu Fuß zu erreichen ist.
Der Julius-Echter Weg in Mespelbrunn ist ein an das Wanderwegenetz angeschlossener Rundweg. Erstmals in der Region liegt der Fokus dieses Rundwanderwegs nicht auf der Flora und Fauna, sondern bei einer historischen Persönlichkeit. Entlang des Weges in und um Mespelbrunn befinden sich 11 Stationen mit Kunstwerken aus Stein, Holz und Metall sowie Informationstafeln. Auf diese Weise soll das Leben des einstigen Würzburger Bischofs gewürdigt werden und gleichzeitig bestimmte Themen kritisch hinterfragt werden.
Der Buntsandstein besitzt eine hohe Bedeutung innerhalb der Region. Die noch vorhandenen Steinbrüche sind Zeugnisse des 19. Und frühen 20. Jahrhunderts, eine Zeit, in der durch den Abbau und Handel von Buntsandstein enorme wirtschaftliche Gewinne in der Region erzielt werden konnten. Meist blieben diese Gewinne in den Händen weniger Familien. Die Steinbrüche sollen heute, wenn umsetzbar, für jeden offen stehen und an diese Zeit erinnern. Im Südspessart, genauer in Stadtprozelten, wurde bereits ein Projekt zum Thema Buntsandstein umgesetzt. Das Buntsandsteindokumentationszentrum soll nun um diese Einzelprojekte eine thematische Klammer setzen.
In den Jahren von 2009 bis 2011 fanden bereits archäologische Ausgrabungen auf der Gotthardsruine bei Amorbach und Weilbach statt. Federführend war hier das Archäologische Spessart-Projekt unterstützt durch viele ehrenamtliche Helfer. In Folge dessen gründete sich die „ARGE Gotthard“, welche sich seither um die Inwertsetzung der alten Ruine kümmert. So entstand die Idee eines „Archäoparks Gotthardsruine“, um die Burg- und Klosteranlage zu nutzen und Informationen an Besucher zu vermitteln. Über einen erschlossenen Pfad und ein Informationssystem im Außenbereich, soll die Anlage und die Befunde der Ausgrabung erläutert werden. In der Basilika wird die ehemalige Sakristei zu einem Ausstellungs- und Informationsraum umgebaut. Die bei der Grabung entdeckten Funde können so geschützt präsentiert und durch ein multimediales Informationssystem für den Besucher in Szene gebracht werden.
Mit der Unterstützung durch LEADER Mittel gründete sich im Jahr 2011 in der Gebietskulisse der LAG Main4Eck das Netzwerk Burglandschaft. Das Netzwerk hat sich seither etabliert und verschiedene Burgen und Schlösser in einer abgestimmten Präsentation zusammengefasst. Das Netzwerk soll und wird auch zukünftig durch verschiedene historische Objekte/Orte, wie zum Beispiel das Templerhaus in Kleinwallstadt, die Bacheburg bei Obernburg, das Kloster Himmelthal bei Elsenfeld, das Wasserschloss und die Kirche in Weilbach/Weckbach, das Templerhaus in Amorbach, die Abtei und das Schloss Amorbach sowie ein Ortsrundweg in Bürgstadt erweitert. Genauere und aktuelle Informationen bezüglich einzelner Projekte und des Netzwerkes finden Sie unter folgendem Link:
Das Ziel dieses Projektes ist es, die bezaubernden Weinberge für jedermann zugänglich zu machen. Dabei koppelt es sich an bereits existierende Projekte, wie zum Beispiel die Picknickplattform in den Weinbergen an. Bestandteile des Projektes sind ein Multiport, welcher zum einen als Unterstand und zum anderen als Ladestation für E-Bikes und Pedelecs dient. Des Weiteren fungiert der Multiport als Abstell- und Ladeplatz für ein Golfcart. Zu diesem umweltfreundlichen Transportmittel hat nur ein bestimmter Personenkreis Zugang, wodurch Touristenströme gelenkt und Vandalismusdelikte verhindert werden können. Besucher mit eingeschränkter Mobilität können sich so mithilfe des Golfcarts zu Orten in den steilen Weinbergen bringen und abholen lassen.
Mit der Unterstützung durch LEADER Mittel gründete sich im Jahr 2011 in der Gebietskulisse der LAG Main4Eck das Netzwerk Burglandschaft. Das Netzwerk hat sich seither etabliert und verschiedene Burgen und Schlösser in einer abgestimmten Präsentation zusammengefasst. In diesem Kooperationsprojekt zwischen der LAG Main4Eck und der LAG Spessart, soll durch die Maßnahmen und Aktivitäten der Burglandschaft ein touristisches Gesamtkonzept zur Inwertsetzung der einzelnen Schlösser, Burgen, Wehranlagen etc. erarbeitet werden. Die Zentralen Themen dieses Konzeptes werden sein:
- Wie kann sich die Burglandschaft nach außen gemeinschaftlich mit Informationsmaterial, abgestimmt mit dem Tourismus, präsentieren?
- Wie können die Akteure vor Ort unterstützt und gefördert werden, ihre Anlagen ansprechend in Wert zu setzen und zu präsentieren?
- Wie kann der individuelle Besuch möglichst ansprechend und erlebnisorientiert gestaltet werden?
- Wie können gemeinschaftliche Bewerbungsstrukturen mit dem Tourismus gestaltet werden?
Wenn Sie sich weiterführend bzw. ausführlicher über das Netzwerk der Burglandschaft informieren wollen, dann besuchen Sie direkt die Homepage auf folgendem Link.
Das Projekt „Spessart 8“ erstreckt sich über das LAG- Gebiet hinaus und umfasst sowohl den Bayrischen als auch den hessischen Spessart. Der Spessart mit seinen Wäldern und seinem Mittelgebirgscharme eignet sich hervorragend für die Erkundung mit dem Mountainbike. Um den Radtourismus insbesondere für Mountainbiker zu fördern, wird eine Rundstrecke von ca. 250-280 Kilometern länge erarbeitet. Dies Soll den Fahrradtouristen die Möglichkeit geben auch mehr Tagesrouten fahren zu können. Das Besondere an diesem Konzept ist, wie der Name erahnen lässt, dass dieser Rundweg in Form einer 8 konzipiert wird. Die Tagesziele sollen zudem immer in touristisch gut erschlossenen Ortschaften enden, sodass eine gute Bewirtung und Beherbergung für die Touristen gewährleistet wird.
Neben dem Spessart ist der Odenwald eine weitere wichtige Naturlandschaft im LAG-Gebiet. Das besondere an diesem bewaldeten Mittelgebirge ist, dass er sich nicht nur über 2 Bundesländer, sondern über derer drei erstreckt. In den Bundesländern Bayern, Hessen und Baden-Württemberg befindet sich mit dem Odenwald ein bereits gut erschlossenes Wanderareal. Ziel dieses Projektes bzw. Konzeptes ist, Knotenpunkte auszuweisen und eine Einheitliche, über die Landesgrenzen hinaus, Beschilderung zu erstellen. Auf diesen Schildern sollen neben Orts- und Entfernungsangaben zudem Informationen zu Gastronomie und Hotellerie stehen sowie die nächste ÖPNV Verbindung ausgewiesen werden. Mit den Schildern lassen sich Touristenströmen, Wanderer und Radfahrer in gewissermaßen Lenken, sodass Gebiete, die unter besonderem Naturschutz stehen, so gut wie möglich verschont bleiben. Durch dieses Projekt entsteht die Möglichkeit, den Tourismus im bayrischen Odenwald wieder zu stärken, wodurch die ganze Region gestärkt wird.
Der Spessart ist schon seit je her ein sehr beliebtes touristisches Ausflugsziel, insbesondere für Wanderer. Durch einen Ideenwettbewerb des Naturpark Spessart e.V. wurde eine Modellschutzhütte konzipiert und schließlich auf einem wichtigen Wander-Knotenpunkt auf der Eselshöhe bei Mainaschaff errichtet. Diese Hütte bietet die Planungsgrundlage für weitere Schutz und Informationshütten im Naturpark Spessart. Das Besondere an dem Projekt ist, dass eine nachhaltige, regionale Holznutzung mit dem regionalen Handwerk und Tourismus verknüpft werden soll, wodurch Forstwirtschaft und Tourismus keine Gegenspieler mehr sind, sondern zusammen Synergien erschaffen. Damit der Naturpark weder durch die Errichtung noch durch den Tourismus leidet, werden für die Hütten ausschließlich Standorte ausgewählt, welche aus Sicht des Umweltschutzes unbedenklich sind. Der Spessart war schon jeher ein sehr beliebtes Ausflugsziel, insbesondere bei Wanderern und Radfahrer. In der heutigen Zeit blüht der Wandertourismus erneut auf, die Bevölkerung bekommt wieder ein Gespür für die heimischen und natürlichen Regionen. Durch die Nähe zur Metropolregion Frankfurt profitiert diesbezüglich auch der Naturpark Spessart. Zur Förderung des Tourismus muss schließlich auch die Infrastruktur der Region modernisiert werden. Diese Schutzhütten stellen dabei eine optimale Möglichkeit den Spessart modern für Touristen zu erschließen und zugleich unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Förderung der hiesigen Forstwirtschaft miteinander zu vereinen.
Die Bedeutung des Spessarts als Wanderregion wird dadurch belegt, dass die Spessartwege seit 2005 mit dem Prädikat „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet wurden. Mit diesem Kooperationsprojekt soll die Attraktivität des Spessarts weiter gesteigert werden. Entlang der Fernwanderwege sollen Lauschpunkte für die Wanderer bzw. Touristen entstehen. Diese Hörerlebnisse ersetzen die sonst gewöhnlichen Informationstafeln am Wegesrand. An 30 bis 45 Standorten bzw. Hörpunkten werden die Wanderer mittels einer GPS gestützten App, wodurch sie auch jederzeit ihren Standort nachvollziehen können, mit akustischen Informationen versorgt. Die Themen sind dabei sehr vielfältig, so erfahren die Touristen etwas über die Geologie, die Flora und Fauna, Geschichte und Architektur sowie zu Sagen und Legenden der Region. Insgesamt werden so ca. 90 Minuten Audiomaterial entstehen. Die sowieso schon sehr guten Wanderwege gewinnen damit zusätzlich an Attraktivität und sind vor allem sehr innovativ, insbesondere mit Blick auf die jüngeren Wanderer. Des Weiteren wird die Nachhaltigkeit gestärkt, da durch den Verzicht von 30-45 Infotafeln ein weiterer Eingriff in die Naturlandschaft wegfällt.
Dieses Projekt hat in der Förderperiode 2014 - 2020/22 leider keine Bewilligung mehr erhalten.
Dieses Projekt hat in der Förderperiode 2014 - 2020/22 leider keine Bewilligung mehr erhalten.
Dieses Projekt hat in der Förderperiode 2014 - 2020/22 leider keine Bewilligung mehr erhalten.
Der „Smart-Pfad Odenwald“ ist ein Einzelprojekt, welches sich an das „Grüne Klassenzimmer“ anschließt. Er ist Deutschlands längster Mint-Outdoorpfad und vermittelt auf insgesamt ca. 15 Kilometern Länge spielerisch Wissen für Jung und Alt. Der Wander-/Radweg verläuft vom baden-württembergischem Mudau, bis ins bayerische Amorbach. Entlang dieser Strecke laden an 6 Stationen unterschiedlicher Themenwelten rund 45 Exponate zum Verweilen ein, um spielerisch und experimentell sein Wissen zu erweitern. Jede einzelne Station kann als eigenständiger Tagesausflug oder im Gesamtverbund zu Fuß bzw. Rad besucht werden. Weitere Informationen bezüglich des Pfades und der Wegstrecke erhalten Sie auf folgenden Verlinkungen.
Der Landkreis Miltenburg besitzt eine Vielzahl an natürlichen Ressourcen, welche die Kultur als auch Naturlandschaft besonders stark prägen. Ziel dieses Projektes ist es, die Biodiversität des Landkreises zu erfassen, um diese als Grundlage für weiterreichende Naturschutzmaßnahmen verwenden zu können. Um dies umsetzen zu können, bedarf es der Hilfe vieler Ehrenamtlicher Mitstreiter. Hierfür sollen Bürger aus der Region geschult werden, um deren Wissen im Bereich einzelner Tier- und Pflanzenarten zu erweitern, damit sie schließlich dieses Wissen auf die Region anwenden können. Auf dieser Grundlage kann es zu einer Katalogisierung der im Landkreis Miltenburg lebenden Tier- und Pflanzenarten erfolgen. Diese Ergebnisse sollen zum einen für Maßnahmen des Naturschutzes dienen und zum anderen durch Publikationen, wie zum Beispiel Bildbände, Flyer, Newsletter etc. veröffentlicht werden.
Ziel des Projektes „Barrierefreier Spessart“ war es die leichte Zugänglichkeit der Tourismusziele im und um den Spessart zu steigern. Jedem, egal welchen Alters oder körperlichen Gesundheitszustands sollte es soweit möglich sein, Freizeiteinrichtungen der Region ohne größere Umstände bzw. Hindernisse zu erreichen. Eine Umfrage mit ca. 100 Teilnehmern und eine anschließende Vor-Ort-Begehung zeigten mögliche Handlungsfelder auf, damit eine höhere Barrierefreiheit erreicht werden kann. Betriebe und Träger von anderen Freizeiteinrichtungen wurden in Informationsveranstaltungen und Seminaren dahingehend geschult, wie sie ihren Betrieb leichter zugänglich gestalten können. Wenn Sie weitere Informationen bezüglich der Barrierefreiheit innerhalb der Region möchten, empfehlen wir Ihnen, sich auf folgenden Verlinkungen zu informieren.
Dieses Projekt hat in der Förderperiode 2014 - 2020/22 leider keine Bewilligung mehr erhalten.
Grundlegend handelt es sich bei diesem Projekt um ein länderübergreifendes Kooperationsprojekt der LAGen Odenwald, Darmstadt-Dieburg (beide Hessen) und Main4Eck (Bayern). Zur Abwicklung wurde das Projekt in vier Teilprojekte aufgespalten, wovon ein Teilprojekt die LAG Main4Eck übernommen hat. Der Odenwald ist eine sehr vielfältige und abwechslungsreiche Region. Sei es die hohe Biodiversität in der Naturlandschaft oder die Kulturlandschaft mit vielen Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Zudem haben hochinnovative Unternehmen ihren Sitz innerhalb des Odenwaldes. Die ganze Region bietet eine hohe Lebensqualität sowohl für dort lebende als auch für Touristen. Das Problem allerdings ist, dass der Odenwald, trotz der unmittelbaren Nähe zu den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar, die Region überregional recht unbekannt ist. Ziel dieses Kooperationsprojektes ist es, die Bekanntheit der Odenwälder und ihrer Region zu steigern. Mithilfe einer online Marketingkampagne, welche durch kleine Videoclips unterstützt wird, sollen die Tourismuszahlen der Region gesteigert werden, die Region nachhaltig bezüglich des Demographischen Wandels, mit Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte, gestärkt werden sowie die Vernetzung innerhalb der Region zu steigern und im Allgemeinen eine regionale Identität zu entwickeln. Durch ein besseres Image bzw. einen höheren Bekanntheitsgrad wird der Odenwald zukunftsfähig gestärkt werden.
Unter folgenden Punkten finden Sie alle Projekte, sortiert nach Handlungsfeldern, die in der ersten Förderperiode im Steuerkreis der LAG Main4Eck beschlossen wurden.
Innerhalb der Gemeinde Kleinwallstadt existieren zwischen der besiedelten Fläche und dem Plattenberg eine Vielzahl von Streuobstwiesen. Die Streuobstwiesen, welche insgesamt ein Areal von rund 185 ha umfassen wechseln stetig mit ackerbaulicher Fläche. Insgesamt lassen sich innerhalb der Streuobstwiesen über 80 verschiedene Apfelsorten finden. Die Streuobstwiesen, die meist in privater Hand sind, leisten einen wichtigen Beitrag zur hiesigen Kulturlandschaft, da sie wichtig für die regionale Apfelsaft und Apfelwein Produktion sind. Die Streuobstwiesen dienen nicht nur für die örtliche Naherholung bzw. den sanften Tourismus, sondern dienen zudem als Nistplatz für 5-6 Brutpaare des Steinkautzes, was eine der bedeutendsten Populationen Bayerns entspricht. Durch einen Streuobsterlebnisweg wurden die Wiesen für die örtliche Bevölkerung sowie Tagesgäste erschlossen. Entlang des Weges warten mehrere Stationen auf die Besucher, welche ihnen ein Verständnis für Umwelt und Natur vermitteln sollen. Der Rundweg ist ca. 1,7 km lang und sehr leicht zu erreichen und zu begehen.
Das wichtigste geologische Merkmal der Region innerhalb der LAG Main4Eck ist der rote Buntsandstein. Der Abbau sowie die Nutzung und der Handel des Sandsteins hat eine lange Tradition am Untermain, wodurch die Region früher ihren Wohlstand erlangte. Wie wichtig der Buntsandstein insbesondere früher war, spiegelt sich an vielen Denkmälern, Kirchen und Häusern wider. Das Projekt „Buntsandstein – Erlebnis für alle Sinne“ ist ein aus 5 Teilen bestehendes interkommunales Projekt. Die ansprechenden Stationen, die auf den gesamten Landkreis verteilt sind, sollen den Tourismus fördern und zudem den Besucher mit unterschiedlichen Themen unter Einbeziehung der „Sinne“ die Wichtigkeit des Buntsandsteins näherbringen. Unter den Mottos sehen(Lichtkunst in den Steilwänden Miltenberg), hören (klingender Steinbruch in Mömlingen), schmecken (der Rotwein-Schluchtenweg bzw. der Churfrankensteig von Erlenbach nach Klingenberg), tasten (Kletterparadies am Main in Stadtprozelten) und riechen (Die Apfelblüten in Amorbach) können die Touristen den Buntsandstein an den einzelnen Stationen auf einmalige Art und Weise kennenlernen. Jedes dieser Einzelprojekte stellt in sich gesehen ein touristisches Tages bzw. Ausflugsziel dar, können aber auch miteinander verbunden werden. Auf diese besondere Art und Weise wird der sanfte Tourismus der Region gestärkt und zusätzlich die geschichtlichen regionalen Werte und die Identität der Region an die Besucher weitergegeben.
Der Bergbau, genauer gesagt der Tonabbau, spielte in der Stadt Klingenberg am Main lange Zeit eine wichtige Rolle. Nachdem das Tonwerk jedoch schließen musste, reifte die Überlegung Teile des Areals zu revitalisieren. In einem alten Gebäude des Bergwerkes, welches sanierungsbedürftig war, entstand die neue Greifvogelauffangstation, die bis dato außerhalb von Mechenhard untergebracht war. In dem Gebäude entstanden so ein Seminarraum, ein Büro, eine Futter- sowie Pflegestation. Des Weiteren wurden mehrere Volieren für Greifvögel sowie Uhus gebaut. Damit die Tiere zwar beobachtet, aber nicht bei ihrem Heilungsprozess gestört werden, besitzen die Volieren kleine Gucklöcher. Für Besucher sind die Volieren sowie das Gebäude nicht einfach frei zugänglich. Die Tiere sowie das Gebäude an sich können nur durch eine vorherige Anfrage bzw. durch eine Führung erfolgen, da der Heilungsverlauf der Tiere Priorität hat. Frei zugänglich für jeden ist der Lehrpfad in unmittelbarer Nähe des Gebäudes. Auf diesem kurzen Lehrpfad stehen verschiedene Informationstafeln, welche die Besucher auf ihrem Weg über die Greifvögel der Region, weitere Themen der Flora und Fauna sowie die den Tonabbau informieren.
Mit der Unterstützung durch LEADER Mittel gründete sich im Jahr 2011 in der Gebietskulisse der LAG Main4Eck das Netzwerk Burglandschaft. Das Netzwerk hat sich seither etabliert und verschiedene Burgen und Schlösser in einer abgestimmten Präsentation zusammengefasst. Das Netzwerk soll und wird auch zukünftig durch verschiedene historische Objekte/Orte erweitert werden. Sitz des Netzwerkes ist in Eschau. Das Projekt ist beispiellos in seiner Art und Weise, wie es fungiert und in der Zeit seiner Gründung bisher umsetzen konnte. Wenn Sie sich für Geschichte, Burgen, Schlösser, Ruinen oder ähnliches Interessieren schauen Sie doch einfach für weitere Informationen auf dem unten folgenden Link, direkt auf der Seite des Netzwerkes, vorbei, andernfalls können Sie auch das BIB (Bildungs- und Informationszentrum Burglandschaft) in Eschau direkt besuchen.
Die Region Main4Eck ist ein geschichtlich gesehen sehr ereignisreiches und interessantes Gebiet. Neben vielen Burgen, Schlössern und Wehranlagen des Mittelalters, ist die Region sehr stark mit den Römern verbunden. Der Expansionsdrang des Römischen Reiches führte die südländischen Truppen schließlich bis zu unserer Region. Das besondere daran ist, dass der Main zwischen Aschaffenburg und Miltenberg die natürliche Grenze zwischen den Römern und den German darstellte. Dieser Abschnitt wird als „Nasser Limes“ bezeichnet. Insgesamt lebten die Römer sehr lange hier und prägten die Region. Aus alten Kastellen wurden schließlich Siedlungen und Orte, die heute noch bestehen. Ab Miltenberg begann wieder der Limes, ein Palisadenwall mit Wehrtürmen zur Verteidigung, welcher sich bis zur Donau erstreckte und das Römische Reich vor Angriffen der Germanen schützen sollte. Ab Wörth am Main begann ein weiterer Limes, der sogenannte Odenwaldlimes. Dieses Projekt sollte die Funde, die Bedeutung der Römer für die Region, also die regionale Geschichte in einer Machbarkeitsstudie offenlegen, um das touristische Potenzial der Region aufzuzeigen. Dies birgt viele Möglichkeiten, den Tourismus vielseitig zu stärken. Durch Events, Themen, Medieneinsätze in Museen usw. können Alleinstellungsmerkmale des LAG-Gebietes gestärkt werden und den Kulturtourismus fördern. Der Obergermanisch-Raetische Limes, zu welchem der Limes des LAG-Gebietes gehört, wurde im Jahr 2005 von der UNESCO in die Weltkulturerbeliste aufgenommen. Dieses global bekannte Image birgt grundsätzlich ein weiteres großes Potenzial zur touristischen Vermarktung der Region.
Ein bereits erfolgreich abgeschlossenes Projekt ist der Dorfladen in Rück-Schippach. Die sehr ländlich geprägte Gemeinde mit rund 1800 Einwohnern muss sehr mit den Folgen des Demographischen Wandels leben. Damit die Nahversorgung für die Bevölkerung, insbesondere für die älteren Bewohner des Ortes, gewährleistet werden kann, wurde ein Dorfladen errichtet. Das Gebäude wurde von der Gemeinde erworben und durch verschiedene Förderungen, unter anderem durch das Amt für Ländliche Entwicklung, in eine ca. 140qm große Verkaufsfläche umgebaut. Der Dorfladen soll jedoch nicht ausschließlich der Nahversorgung dienen, sondern ebenfalls die sozialen Interaktionen der Bevölkerung steigern. Um dies zu forcieren wurden Sitzmöglichkeiten auf dem Vorplatz geschaffen, welche zum zusammen Sitzen und Kaffeetrinken einladen sollen. Ebenfalls ist eine Bestuhlung im Inneren des Ladens vorhanden, weshalb der soziale Aspekt selbst bei schlechtem Wetter gegeben ist. Es wurde großen Wert daraufgelegt, dass Senioren und Leute mit Handicap bequem einkaufen können. Das Thema Barrierefreiheit und die Errichtung einer Behindertentoilette hatte hierbei einen großen Stellenwert. Die Inneneinrichtung dieses großen Projektes, inklusive Bestuhlung, Theken, Kühlregalen etc. wurde durch LEADER gefördert. Mit diesem erfolgreichen Projekt konnte der Ländlich Raum, insbesondere die Gemeinde Schippach-Rück, nachhaltig in der Daseinsvorsorge gestärkt werden.
Durch das Netzwerk Burglandschaft wurden viele Burgen, Schlösser, Ruinen, Wehrkirchen, etc. für die touristische Erschließung und Instandsetzung zusammengefasst. Darunter zählt ebenfalls das alte Schloss bei Kleinwallstadt, welches zwischen 2006 und 2010 archäologisch zu Teilen ausgegraben wurde. Diese Ausgrabungen wurden durch viele freiwillige Helfer unterstützt. Im Zuge der Ausgrabungen und der Instandhaltung durch ehrenamtliche Helfer der Gemeinde entstand die Idee ein „Lebendiges Mittelalter“ zu erschaffen. Ziel ist es, an verschiedenen Wochenenden im Jahr ein mittelalterliches Lagerleben zu erschaffen, um so den sanften Tourismus zu fördern. Den Besuchern soll somit ein Einblick verschafft werden, wie das Leben in und auf der Burg während des Mittelalters in etwas stattgefunden haben könnte. Durch Darstellungen, wie zum Beispiel Schaukämpfe, Ritteressen, Bastel- und Spielaktionen etc. werden die Gäste ebenfalls Teil des Mittelalters.
Die Gelbe Welle ist ein großflächiges wassertouristisches Konzept bzw. Projekt, welches sich von Bamberg bis zur Landesgrenze nach Hessen entlang des Mains erstreckt. Der Wassertourismus hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen, weshalb eine einheitliche Beschilderung für Touristen auf dem Main angedacht ist. Entlang des Flusses wurden so viele Anlegestellen geschaffen, an denen gestoppt werden kann. Für das LAG-Gebiet ist dies somit eine ergänzende touristische Möglichkeit, zu den bereits sehr guten Wanderwegen im Spessart und den Radwegen entlang des Mains. Teil dieses Konzeptes ist die Anlegestellen entlang des Mains auszuweisen und die Tourismusströme gezielt zu lenken, um somit ökologisch zu Schützende Bereiche zu entlasten.
Im Rahmen des Konzeptes der Gelben Welle wurden entlang des Meins mehrere Anlegestellen errichtet. Diese sollen den Tourismus fördern, insbesondere den Wassertourismus. Hierfür wurden im LAG-Gebiet und Aschaffenburg sowie Baden-Württemberg insgesamt 19 Anlegestellen gebaut. Flussabwärts finden sich in Folgenden Ortschaften Anlege bzw. Einstiegsstellen vom/in den Main.
Faulbach, Stadtprozelten, Dorfprozelten, Collenberg, Freudenberg (BW), Bürgstadt, Miltenberg, Kleinheubach, Großheubach, Klingenberg, Wörth, Erlenbach, Elsenfeld, Obernburg, Kleinwallstadt, Großwallstadt, Niedernberg, Mainaschaff (AB), Stockstadt (AB)
In der Marktgemeinde Großheubach befindet sich das Jugendgästehaus Klotzenhof, welches sich seit dem Jahr 2005 im Besitz der Arbeiter Wohlfahrt Miltenberg e.V. befindet. Nicht nur aufgrund seiner ruhigen und idyllischen Lage, sondern auch, weil es größtenteils barrierefrei zugänglich ist, genießt der Landgasthof bei Schulklassen, Vereinen oder anderen Gruppen ein großes Ansehen. Für die Besucher standen vorab bereits viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zur Verfügung, darunter ein Bolzplatz, ein Waldareal, ein Basketballkorb etc. In Form dieses LEADER geförderten Projektes kam es insbesondere in den Außenbereichen des Hauses zu Umbaumaßnahmen, die insbesondere den Kinder- und Jugendgruppen des LAG-Gebietes als Anlaufstation dienen soll. Neben einem Lagerfeuerplatz, der mit Sandsteinfindlingen eingesetzt wurde, entstand zudem eine Werkstatt, wo den Gästen das Arbeiten mit Naturmaterialien nähergebracht werden soll. Des Weiteren wurden im Außenbereich zwei Klettersteine installiert und ein Waldtheater gebaut, Letzteres bietet die Möglichkeit, kleinere musikalische sowie dramaturgische Aufführungen bzw. Proben im Freien zu veranstalten. Ergänzend wurde noch ein Zeltplatz, eine Hütte mit Feuerstelle, welche das Waldtheater bei schlechter Witterung ergänzen soll, diverse Spielgeräte und ein Wasserspielplatz am Bach errichtet. Für weitere Informationen, wie etwa Preise, Belegungspläne etc. schauen Sie auf folgendem Link direkt auf der Internetseite des Jugendgasthofes nach.
In der Region Main4Eck wirken an verschiedenen Orten diverse Theaterinitiativen, welche meist aus Laienschauspielern bestehen. Im Rahmen der Clingenburger-Festspiele findet zudem jährlich eine professionelle Theateraufführung für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche statt. Diese Aufführungen jeglicher Art erfreuen sich innerhalb der Bevölkerung großer Beliebtheit. Das Gebiet der LAG, mit seiner idyllischen Natur- und Kulturlandschaft birgt großes Potenzial für Freilufttheateraufführungen etc. Mit einem neuartigen Theaterkonzept ist der Verein „Spessart-main- Kulturverein e.V.“ aktiv geworden. Mit den Stücken und Veranstaltungen möchte der Verein kulturhistorische Gegebenheiten berücksichtigen, eine Sensibilisierung für die Natur- und Umwelt schaffen und damit ein breites Publikum von jung bis alt ansprechen. Neben richtigen Theaterstücken und Aufführungen bestehen zudem insbesondere für Kinder und Jugendliche ein Kindermitmachtheater, sowie Theaterworkshops und Laternenwandern, wodurch Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene an das Thema Theater herangeführt werden sollen. Des Weiteren werden in den Ferien oft Ferienspiele angeboten, wodurch die Kinder während dieser betreut und zugleich beschäftigt werden. Als Ableger bzw. mit durch die Initiative des Vereins ist das Hoodstockfestival entstanden. Die Kultur und Musikfestival findet inzwischen jährlich im atemberaubenden Innenhof des Klingenberger Schlosses statt. Hier geben sich inzwischen überregionale Künstler die Klinke in die Hand und tragen mit zu dem großen Erfolg des Festivals bei, welches in der Region einen großen Anklang erfahren hat. Im Vergleich zu anderen Festivals sind die Preise mehr als human, denn hier steht nicht der Kommerzielle Aspekt im Fokus, sondern schlicht und einfach die Liebe zur Kunst.
Zwischen den Ortsteilen Hausen und Roßbach der Gemeinde Leidersbach betrieb die Familie Löffler Tiefbau GmbH eine Erdaushubdeponie. Nach dem Ende der Nutzung wurde überlegt, wie sich die ehemalige Deponie renaturieren lässt. So entstand die Idee des Freizeitgeländes in Roßbach. Neben 2 Grill Stellen, die genutzt werden können, entstand eine Räuberhütte, welche von Vereinen, Schulen und Privatpersonen gemietet werden kann. Des Weiteren wurde ein sanitärer Container installiert. Das Highlight des Freizeitgeländes ist das Theater bzw. die Bühne. In Form eines griechischen Amphitheaters lassen sich hier Veranstaltungen mit guter Akustik vor bis zu 400 Besuchern durchführen. In Planung ist zudem noch ein Mountainbike-Parcours, welche insbesondere für die jüngere Generation ein Augenmerk darstellen sollte. Wenn Sie mehr Informationen bezüglich des Geländes, wie zum Beispiel Ansprechpartner, Preise etc. möchten, dann besuchen Sie einfach folgenden Link
Der Personenverkehr durch die Westfranken Bahn nimmt in der Region eine wichtige Bedeutung ein. Entlang des Mains verläuft die Bahnlinie, welche die Ortschaften durch den Regionalverkehr mit Aschaffenburg verbindet. Sehr wichtig ist die Zugverbindung auch für den Schülerverkehr. Das Projekt der freundlichen Bahnhöfe war eine Machbarkeitsstudie bzw. eine Konzeptidee, um aufzuzeigen wie die Bahnhöfe und deren nähere Umgebung aufgewertet werden können. Die Aufwertungen als solches war nicht Bestandteil des Projektes, vielmehr sollten die Bürgerinnen und Bürger mit in den Prozess einbezogen und selbst aktiv werden. Um einen solchen Anstoß zugeben wurde ein Aktionstag organisiert. Auf verschiedenen Bahnhöfen entlang der Strecke wurden unterschiedliche Aktionen veranstaltet und es war schließlich ein großes Fest entlang der Bahnlinie. Ein historischer Sonderzug mit verkleidetem Personal sowie Fahrgästen führ alle Bahnhöfe an und überall war für das leibliche Wohl gesorgt. Neben den kulinarischen Köstlichkeiten wurde zudem für ausreichend Spiel und Spaß, mit Bezug auf die Eisenbahn, für Groß und Klein gesorgt. Neben Hüpfburgen und Luftballons in Form von Lokomotiven bestand die Möglichkeit, in einem Lokomotiven- Fahrsimulator selbst aufzusteigen und in die Rolle des Lokführers zu schlüpfen. Alles in allem war der Aktionstag nicht nur ein Tag voller Freude und Spaß, sondern in aller erster Linie ein Erfolg. Die Gemeinde Elsenfeld kaufte danach das Bahnhofsgebäude zurück, um selbst die Möglichkeit zu haben das Umfeld zu gestalten. In der Unterführung des Bahnhofs Miltenberg entstand ein künstlerisches Graffiti, welche die tristen Betonwände des Tunnels auflockern. Im Bahnhofsareal in Amorbach entstand eine Gaststätte „Gleis 1“ sowie wurde ein Schlafwagen abgestellt, welcher ebenfalls für Gäste bewirtet wird.